Software & Modelle

TreelinePredict (BAYSICS)

Mit dem Analysetool „TreelinePredict“ lassen sich die Wärmegrenzen von Baumarten in den Bayerischen Alpen simulieren.

Nutzer können in einer interaktiven Karte beliebige Baumfunde aus dem BAYSICS-Portal anklicken und jene Flächen simulieren, deren thermisches Mesoklima heute und bei weiterer Erwärmung (+1 Grad Celsius und +2 Grad Celsius) weitere Baumvorkommen erwarten lässt.

Probieren Sie es aus!

Waldzustandsmonitor (BLIZ und HyBBEx)

Wie geht es unserem Wald gerade? Der Waldzustandsmonitor (WZM), entwickelt von BLIZ und HyBBEx, soll den Zustand der Wälder in Deutschland und Europa flächendeckend visualisieren.

Dafür wird mit Hilfe von Fernerkundungsdaten die Grünheit der Vegetation ermittelt und mit langjährigen Beobachtungen mithilfe von Quantilen und proportionalen Abweichungen verglichen.

Wer lieber audiovisuell lernt, dem steht ein (englischsprachiges) Einführungsvideo zur Verfügung.

TECCS – Twig Experiment Climate Change Simulator (BAYSICS)

Mit einem Zweigexperiment können BürgerwissenschaftlerInnen den Einfluss des Klimawandels auf den Zeitpunkt des Knospenaufbruchs untersuchen.

TECCS (Twig Experiment Climate Change Simulator) ist ein einfach zu bedienendes Simulationswerkzeug zur Untersuchung möglicher Auswirkungen von Winter- und/oder Frühlingserwärmung auf den Knospenaufbruch.

Mit Wörtern wie „forcing“ und „chilling“ jonglieren lernen und gleichzeitig die Forschung unterstützen? Das geht mit TECCS ganz leicht: Auf geht’s!

Citizen Science-Portal zur Klimaforschung vor der eigenen Haustür (BAYSICS)

Zum Mitmachen: Eigene Beobachtungen zu Pflanzen, allergenen Arten, Baumgrenzen und Tieren daheim am PC oder draußen mit dem Smartphone eingeben und damit zur Klimaforschung beitragen.

Durch möglichst zahlreiche Beobachtungen sollen klimabedingte Veränderungen in der Natur dokumentiert und untersucht werden.

Dabei geht es um Fragen

  • zur Phänologie, z. B. „Haben sich die Knospen der Rotbuche schon geöffnet?“
  • zu allergenen Arten, z. B.: „Blüht die Birke gerade?“
  • zu Baumgrenzen in den Bayerischen Alpen, z. B. „Wo wächst die höchste Fichte am XY-Berg?“ und
  • zu Tieren, z. B. „Wann haben Sie im Herbst noch einen Igel gesehen?“.

Link zum Portal

Baum 4.0 (BAYSICS)

Im Rahmen des BAYSICS Projektes wurden 4 vernetzte Sensorbäume (Baum 4.0 oder auch Talking Tree) an den Standorten Augsburg, Berchtesgaden, Eichstätt und München installiert, um verschiedene Klimabereiche in Bayern abzudecken. Jeder Baum bietet interessierten BürgerInnen und WissenschaftlerInnen Einblicke in den Wasserhaushalt und das Wachstumsverhalten bei unterschiedlichen Wetterlagen und Stresssituationen.

Auf der Website kann für jeden Baum genau verfolgt werden, wie sich die dortigen Temperaturen von Boden, Luft und Blatt, die Bodenfeuchte und weitere Parameter über das Jahr hinweg verändern. Zudem gewähren Webcams Live-Einblicke in das Leben der Bäume.

Grüne Klimastreifen – Green Warming Stripes  (BAYSICS)

Mit diesem Analysetool wird die Auswirkung des Klimawandels auf die jahreszeitliche Entwicklung von Pflanzen visualisiert.

Dabei kann man zwischen fünf Klimastationen mit unterschiedlichem Aufzeichnungszeitraum wählen und sich die phänologischen Jahreszeiten anzeigen lassen. Das Analysetool verwendet z.B. Daten für die Kirsch-Blüte in Kyoto/Japan Daten seit dem Jahr 801, für die Hasel-Blüte (Vorfrühling) in Geisenheim /Hessen seit 1900.

Die Anzahl der Tage für die Abweichungen vom mittleren Eintrittstermin (1971-2000) wird als farbiger Streifen dargestellt: Grün-Töne für einen früheren Zeitpunkt, Blau-Töne für einen späteren Zeitpunkt.

Einfach ausprobieren: Link zum Analysetool „Grüne Klimastreifen / Green warming stripes“

PhenoInterPol  (BAYSICS)

Mit PhenoInterPol werden phänologische Interpolationskarte in Bayern visualisiert. Hierbei sind für den Zeitraum 1951-2020 die Phänophasen von ausgewählten Pflanzen hinterlegt, z.B. die Blüte der Hasel und der Forsythie, die Blattentfaltung und der Blattfall der Stieleiche.

Nutzer:innen können in PhenoInterPol selbst Basisanalysen durchführen, eigene phänologisache Beobachtung eintragen und mit historischen Daten in Kontext setzen.

Einfach ausprobieren: Link zum Analysetool „PhenoInterPol“