Der Deutsche Wetterdienst (DWD) fasst den Stand der Wissenschaft zu extremen Wetterphänomenen im Klimawandel in Deutschland in einer Veröffentlichung zusammen (September 2020). Demnach erhöht die globale Erwärmung generell die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten bestimmter Wetterextreme. Die Zunahme von Hitzewellen ist zweifelsfrei auf die globale Erwärmung zurückzuführen und die Wahrscheinlichkeit von Trockenphasen ist gestiegen. Neue Datenquellen ermöglichen es, Schadensrisiken durch Starkregenereignisse besser zu bewerten.
Laut DWD wurden im aktuellen Jahrzehnt rund 1,9° C höhere Temperaturen als in den ersten Jahrzehnten der Aufzeichnungen (1881-191) gemessen – damit sind die Temperaturen in Deutschland deutlich stärker als im weltweiten Durchschnitt gestiegen.
DWD-Publikation „Was wir heute über das Extremwetter in Deutschland wissen“